In Zeiten steigender Strompreise und wachsendem Umweltbewusstsein suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, selbst Energie zu erzeugen und somit Kosten zu sparen.
Balkonkraftwerke – bzw. die Balkon PV Anlagen – sind eine attraktive Lösung für Privatpersonen, die eigenen Strom produzieren möchten, aber nicht die Möglichkeit haben, auf das eigene Dach oder andere Flächen eine PV-Anlage zu installieren. Doch lohnt sich die Investition in ein Balkonkraftwerk? In diesem Artikel beantworten wir dir die 3 wichtigsten Fragen rund um Balkonkraftwerke in Österreich und zeigen, welche Vorteile sie bieten.
Photovoltaik für den Balkon: Eine sinnvolle Investition?
Um die Frage gleich vorab zu beantworten: Ja, die Investition in ein Balkonkraftwerk ist sinnvoll, wenn du in erneuerbare Energien investieren möchtest. Mit steigenden Energiepreisen und wachsendem Umweltbewusstsein entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Balkonanlage. Diese Systeme sind besonders in urbanen Gebieten attraktiv, wo der Platz begrenzt und die Installation einer großen Solaranlage nicht möglich ist. Bei der Installation und Nutzung sollten jedoch die gesetzlichen Vorgaben und Meldepflichten beachtet werden. Alternativen wie Bürgerenergiegemeinschaften können sich aber ebenfalls für umweltbewusste Haushalte lohnen, die eine ersten Schritt in Richtung nachhaltige Energie gehen wollen, ohne direkt eine Investition tätigen zu müssen.
Wie groß darf ein Balkonkraftwerk in Österreich sein?
Die maximale Größe eines Balkonkraftwerks in Österreich beträgt ohne Genehmigung 800 Watt – das entspricht der Größe von etwa zwei PV-Modulen. Größere Anlagen erfordern eine Genehmigung und unterliegen strengeren Vorschriften. Diese Regelung ermöglicht es, Solaranlagen für Balkone unkompliziert zu installieren und zu betreiben, ohne einen bürokratischen Genehmigungsprozess durchlaufen zu müssen.
Ist ein Balkonkraftwerk in Österreich meldepflichtig?
Ja, ein Balkonkraftwerk ist in Österreich meldepflichtig. Auch wenn keine Genehmigung erforderlich ist, muss die Anlage beim Netzbetreiber angemeldet werden. Dies dient der Netzstabilität und der Sicherheit, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden. Die Anmeldung ist in der Regel unkompliziert und erfolgt oft online. Nähere Informationen zur Anmeldung eines Balkonkraftwerkes findest du bei deinem örtlichen Netzbetreiber, weil das je nach Bundesland variieren kann.
BEG – eine alternative zum eigenen Balkonkraftwerk
Bei der BEG oder auch Bürgerenergiegemeinschaft hast du die Möglichkeit zusätzlich zu deinem bisherigen Stromanbieter, regional produzierten Strom aus bestehenden PV-Anlagen zu beziehen und das zu einem guten und stabilen Preis. So kannst du auch ohne eigene Photovoltaikanlage die Energie der Sonne nutzen, deine Stromkosten reduzieren und einen Beitrag zur Energiewende leisten. Der bestehende Stromvertrag muss dafür auch nicht geändert werden, denn die BEG fungiert im Prinzip als zusätzlicher Stromlieferant, der dich mit Strom versorgt solange die Anlagen der BEG genug produzieren. Wenn zu wenig Strom produziert wird, wirst du wie gewohnt von deinem normalen Stromanbieter versorgt.
Dies ist eine hervorragende Alternative für all diejenigen die keinen Platz für eine große Anlage haben und nicht in ein Balkonkraftwerk investieren wollen und trotzdem regionalen, günstigen Sonnenstrom beziehen & sich etwas sparen möchten.
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